Das viergeschossige Mietwohnhaus mit links gelegenem Seitenflügel und Quergebäude wurde 1905 durch den Architekten und Maurermeister Max Stutterheim (Oberschöneweide) erbaut und 1906 an Emil Bahr, den Inhaber eines Hartsteinwerks in Berlin-Wittenau, veräußert.
Das Adressbuch von 1913 nennt als Eigentümerin die Renetière Marie Rode in Berlin. In den Ladenräumen waren untergebracht: der Barbierladen von B. Schröter, das Fischgeschäft von P. Siebert und das Milchgeschäft von M. Flöter.
Anfang der 1950er-Jahre war hier das Lebensmittelgeschäft von Hildgard Dockal. In neuerer Zeit sind auch hier mehrere Gaststätten eröffnet worden.
K. Schlickeiser