Das kleine Grundstück wurde von dem Hauptgrundstück Nr. 38 abgetrennt. Das kleine villenartige Wohnhaus wurde 1902 von dem Hofeigentümer August Müller durch das Tegeler Baugeschäft Gustav Müller erbaut. In eine der Wohnungen der Zweifamilienvilla zog der Bauherr selbst ein, während er die Hofbewirtschaftung seinem Sohn Paul Müller überließ.
Das Gebäude zeigte ursprünglich eine rote Ziegelsteinfassade und wies einen Dachgiebel auf, hinter dem 1923 im Dachgeschoss eine weitere Wohnung eingebaut wurde.
1943 wurde die Villa ausgebombt.1950 wurde sie in vereinfachter Form wieder aufgebaut. Nach 1955 verputzte man die Fassade, unter dem Balkon entstand eine geschlossene Veranda, und das Dachgeschoss erhielt ein Fensterband.
1956 erfolgte auch im Inneren der Umbau für die bereits 1950 eingezogene und noch heute (2010) hier ansässige Tanzschule Mangelsdorff.

K. Schlickeiser