Das viergeschossige Eck-Mietwohnhaus errichtete der Maurermeister Hermann Valtink 1899 auf seiner eigenen Parzelle. Erwerber war Lindemann, um 1912 gehörte das Haus H. Petras.
In den Räumen an der Straßenecke war lange Zeit eine Gaststätte: Gastwirtschaft F. Kakies (1913). „Tegeler Jägerheim“ (1935), „Schoppenstube“ mit Wein- und Spirituosen-Großhandlung von Willi Stolz (1947). 1957 zog hier ein „Salamander“-Schuhgeschäft von H. Behnke ein, gefolgt um 1981  von einer Filiale von „Wittstock-Schuhe“ (Residenzstraße 124), die noch Mitte dr 1990 Jahre bestand.
Links vom Eingang Nr. 92 befand sich um 1913 die Möbelhandlung von W. Strohscheer, seit 1947 der Damen- und Herrenfrisiersalon „Charlott“. 1982 befand sich hier das „Café Tegel“ von Wolfgang Defort. 1989 das „Bistro Collage“ von Detlef Schmidt, seit 1998 das „Stammkaffee“ von Regina Schultze.

K. Schlickeiser